DSHS SnowTrex Köln

Volleyball in Köln

DSHS SnowTrex Köln erkämpft sich 10. Sieg in Folge

Was für eine Serie: Seit mittlerweile zehn Spielen sind die Volleyballerinnen vom Team DSHS SnowTrex Köln ungeschlagen. Am Samstag fuhr das Team von Trainer Jimmy Czimek in einer wahren Abwehrschlacht ihren zehnten Sieg in Folge ein – und das ausgerechnet gegen das Team von Rudow Berlin, gegen die die Kölnerinnen in der Hinrunde ihre letzte Niederlage einstecken mussten.

„Wir haben uns die Revanche hart erkämpft“, lobte Kölns Trainer Jimmy Czimek vor allem die Leidenschaft seines Teams, mit der die Kölnerinnen gegen stark verteidigende Berlinerinnen nie aufsteckten und immer wieder mit aller Macht im Angriff den Ball im gegnerischen Feld unterbringen wollten.

Köln, das ohne seine Stamm-Annahme-Libera Leonie Knauf auskommen musste, erwischte einen guten Start ins Spiel. Ruth Scheuvens deckte mit starkem Service direkt zu Beginn Schwächen in der gegnerischen Annahme auf und Köln zog auf 7:3 davon. Aus guter Annahme punkteten insbesondere Laura Feldmann und Silke Schrieverhoff nach Belieben zur 1:0-Satzführung. Im zweiten Satz wurde Berlin für seinen Druck im Aufschlag belohnt und ging über 11:5 mit 18:13 in Führung. Kölns Trainer Jimmy Czimek reagierte, brachte neben vier neuen Feldspielerinnen auch Ersatz-Annahme-Libera Kerstin Freudenhammer und prompt verkürzte Köln auf 17:19, gab den zweiten Durchgang dann jedoch in der Endphase mit mehreren Eigenfehlern an Berlin ab.

DSHS SnowTrex Köln erkämpft sich 10. Sieg in Folge

Heute kamen entscheidende Impulse von der Kölner Bank auf das Spielfeld und halfen, den zehnten Sieg in Folge einzufahren (Foto: Martin Miseré)

Ab dem dritten Satz lieferten sich beide Teams wie aus den vergangenen Jahren gewohnt einen offenen Schlagabtausch. Die trotz FC-Spiels zahlreich erschienenen Kölner Fans mussten ihr Kommen nicht bereuen. Sie konnten spektakuläre Rettungsaktionen auf beiden Seiten bewundern – in diesem Satz jedoch mit dem besseren Ende für Köln. Köln behielt die Nerven, als Rudow zum Satzende von 20:24 auf 23:24 verkürzte und machte den entscheidenden 25. Punkt. Wer gedacht hätte, die nur mit acht Spielerinnen angereisten Berlinerinnen würden nun aufgeben, wurde im vierten Durchgang eines besseren belehrt. Bei 11:11 und Aufschlag der eingewechselten Viola Torliene legte Köln dann allerdings genau die drei Punkte vor, die bis zum Satzende ausreichen sollten.

„Eine MVP-Medaille für unser Team ist heute zu wenig – man hätte sie mindestens sechsteln müssen“, spielte Kölns Trainer nach dem Spiel auf die Gesamtleistung seines Teams an, von dem der Gegner Kölns Zuspielerin Pia Weiand zur besten Spielerin kürte. „Kerstin Freudenhammer hat auf der für sie ungewohnten Annahme-Libera-Position gegen die druckvoll aufschlagenden Rudowerinnen mit zur Wende beigetragen. Ebenso hat Laura Feldmann eine tolle Partie gespielt und Silke Schrieverhoff war im Mittelblock der gewohnte Turm in der Schlacht. Kapitänin Marina Wagner hat in der Annahme große Verantwortung übernommen und Tine Aulenbrock vor allem im Angriff überzeugt. Aber auch alle anderen eingewechselten Spielerinnen haben ihren Beitrag zum Sieg gegeben“, war Kölns Coach nach dem Spiel erleichtert, dass die Revanche im Rückspiel gegen die „Gummi-Wand-Berlinerinnen“ geglückt ist. Nun können die Kölnerinnen erst einmal wieder ein spielfreies Wochenende genießen, bevor sie am 7. März bei Münsters Bundesliganachwuchs gastieren.

 

Für DSHS SnowTrex Köln spielten: Christine Aulenbrock, Julia Van den Berghen, Linda Büsscher, Laura Feldmann, Kerstin Freudenhammer, Larissa Hansen, Franziska Kalde, Melanie Preußer, Katja Sallie, Ruth Scheuvens, Silke Schrieverhoff, Viola Torliene, Marina Wagner, Pia Weiand

MVP Rudow Berlin: Annika Kummer; MVP DSHS SnowTrex Köln: Pia Weiand

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