DSHS SnowTrex Köln

Volleyball in Köln

DSHS SnowTrex Köln glücklos gegen Oythe

DSHS SnowTrex Köln muss sich dem VfL Oythe mit 1:3 (27:25, 21:25, 21:25, 26:28) geschlagen geben, geht aber insgesamt zufrieden in die dreiwöchige Winterpause.

Mit 1:3 (27:25, 21:25, 21:25, 26:28) mussten sich die Zweitliga-Volleyballerinnen vom Team DSHS SnowTrex Köln dem VfL Oythe geschlagen geben. Dabei ließ die Mannschaft von Trainer Jimmy Czimek im vierten Satz einen Satzball zum Erreichen des Tie-Breaks ungenutzt und musste sich ohne Punkte zufrieden geben. Die Kölner Fans konnten dabei die Rückkehr des Kölner „Urgesteins“ Silke Schrieverhoff erleben, die die Domstädterinnen aufgrund des Ausfalls zweier Mittelblocker unterstützte.

Der Gastgeber kam gut in die Partie, führte schnell mit 5:1 und 14:11, ließ dann aber Oythe mit einer 8-Punkte-Serie auf 19:14 davonziehen. Kölns Trainer reagierte und schickte mit Laura Feldmann und Silke Schrieverhoff zwei neue Kräfte auf das Spielfeld. Letztere brachte ihr Team mit platzierten Aufschlägen  wieder auf 22:21 in Front und Köln holte den Satz in der Satzverlängerung mit 27:25. Doch Oythe war mittlerweile im Spiel angekommen, nahm gut an und entschärfte zahlreiche harte Angriffe des Heimteams. Köln nutzte eine 19:17-Führung nicht und Oythe sicherte sich nach Satz zwei auch den dritten Durchgang, als Köln erneut zum Ende hin, diesmal nach einer 17:15-Führung, den Faden verlor. Im letzten Satz duellierten sich beide Teams bis zum letzten Punkt, den Oythe als dritten Matchball verwandelte.

DSHS SnowTrex Köln glücklos gegen Oythe
Konnte in den Endphasen der Sätze zwei bis vier nicht die entscheidenden Punkte markieren: Das Volleyballteam DSHS SnowTrex Köln (Foto: Martin Miseré)

„Da hatten wir unser Glück für dieses Jahr anscheinend mit dem Leverkusen-Spiel aufgebraucht“, spielte Kölns Trainer Jimmy Czimek auf den unglücklichen Ausgang des vierten Satzes an, bei dem Köln einen Satzball ungenutzt ließ. „Wenn man das Spiel in den Endphasen verliert, so hat das mit Sicherheit Gründe. Wir haben es heute nicht geschafft, unser Spiel im Aufschlag und Angriff durchzuziehen und haben in den entscheidenden Momenten dann auch in anderen Elementen Punkte liegengelassen. Das ist bitter, kann aber passieren, zumal wir uns in dieser Saison vorgenommen haben, die Spiele mit möglichst vielen Spielerinnen zu bestreiten. Dass uns dann in der Crunchtime der Sätze nicht immer alles gelingt, muss ich akzeptieren“, nahm der Kölner Coach seine Spielerinnen in Schutz.

Grund zur Besorgnis gibt es in Köln ohnehin nicht. Mit zehn Siegen aus zwölf Spielen steht das Team um Kapitänin Pia Weiand nach der Hinrunde auf einem hervorragenden zweiten Tabellenplatz. Zudem holten die Kölnerinnen nicht nur den WVV-Pokal, sondern zogen auch in den DVV-Pokal ein. Dabei rotierten die Kölnerinnen ihren 16er-Kader in zahlreichen Spielen komplett durch, so dass auch das zweite Ziel, dass möglichst alle Spielerinnen in der 2. Bundesliga ausgeglichenere Spielanteile bekommen, erreicht wurde. Zudem fand in der Hinrunde in jeweils einer der ohnehin nicht unbedingt zahlreichen Trainingseinheit pro Woche eine Lehrprobe eines Schwerpunktkurses der DSHS Köln statt, da die Kölnerinnen als Ausbildungsteam der Deutschen Sporthochschule fungieren.

Nun geht es erst einmal in die wohlverdiente, dreiwöchige Winterpause, die sich die Kölnerinnen nach insgesamt 17 Spielen in exakt drei Monaten redlich verdient haben. Weiter geht es im neuen Jahr mit einem Heimspiel am 12. Januar gegen die Stralsunder Wildcats.

 

Für DSHS SnowTrex Köln spielten: Julia Van den Berghen, Linda Büsscher, Mareike Dietzsch, Laura Feldmann, Kerstin Freudenhammer, Franziska Kalde, Isabelle Liebchen, Melanie Preußer, Karolin Reich, Katja Sallie, Vera Schmidt-Narischkin, Silke Schrieverhoff, Kirsten Tälkers, Pia Weiand

MVP VfL Oythe: Vanessa Cornwall
MVP DSHS SnowTrex Köln: Pia Weiand

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