Jetzt ist es also soweit: Für Silke und Marina geht am kommenden Freitag beim Super Cup in Münster ein Wunsch in Erfüllung. Durch die sehr guten Ergebnisse der noch recht jungen Beachsaison und auch durch ein Quäntchen Glück dürfen die beiden Kölnerinnen zum aller ersten Mal an einer Qualifikation zur smart Beachtour teilnehmen.
Vor der Saison haben sich die beiden Mädels zusammengesetzt und ihre gemeinsamen Ziele gesteckt: Die Teilnahme an einer Qualifikation zur smart Beachtour stand dabei ganz oben auf der Liste. Da die deutsche Turnierserie auch in NRW Halt macht, haben sich Silke und Marina für den Super Cup in Münster angemeldet. Durch die Genehmigung des Wildcard-Antrages vom Deutschen Volleyballverband haben sie es tatsächlich in die Qualifikationsrunde geschafft. Da es ein Super Cup ist und demnach mehr Preisgeld sowie Punkte vergeben werden, ist dieses Turnier besonders begehrt bei den deutschen als auch internationalen Teams. Beispielsweise werden die beiden deutschen Nationalteams Ludwig/Walkenhorst und Borger/Büthe am Wochenende bei den Damen dabei sein.
Silke und Marina schauen gespannt aber relaxed ihrer ersten smart Beachtour Quali entgegen (Foto: Martin Miseré)
Daher freut es das DSHS SnowTrex Köln Beachteam Schrieverhoff/Wagner ganz besonders an den Start gehen zu dürfen: „Das ist so toll, endlich haben wir unser Ziel erreicht. Auch wenn es ein wenig Glück war mit der Wildcard. Jetzt sind wir gespannt, wie wir uns am Freitag schlagen“, so die beiden Mädels. Große Hoffnungen auf einen Platz im Hauptfeld am Samstag haben sie hingegen nicht: „Das ist so ein starkes Feld. Schon in der Quali sind supergute Teams vertreten. Unser Ziel am Freitag ist es, ein Spiel zu gewinnen“. Und dafür wurde diese Woche nochmal sehr konzentriert und intensiv trainiert.
Silke und Marina fahren also ganz ohne Druck nach Münster. Mit ihren Freunden, Familien und Fans im Rücken, wollen sie sich einen unvergesslichen Tag bescheren. Dass sie Beachvolleyball spielen können, haben sie schon einige Male bewiesen. „Vor allem das Spiel beim A+-Turnier in Frankenberg gegen Aulenbrock/Tillmann hat uns gezeigt, dass wir bei den Top-Teams mithalten können“, erzählt Marina selbstbewusst. Und wer weiß, vielleicht bleibt es ja nicht nur beim Quäntchen Glück mit der Wildcard…